Durch kaum oder schwer zu durchschauende „Kosteninformationen“ werden Kunden letztendlich wenig konkrete und über die Vertragsdauer abschätzbare Kosten genannt. Den Wenigsten sind die tatsächlichen Kosten bewusst bzw. kennen das Verhältnis der Einzahlungen zum Ertrag.

Dass auf der Veranlagungsseite die Effektivverzinsungen und damit Vergleichbarkeit der Produkte nicht Einzug gehalten hat, ist wohl auch der erfolgreichen Lobbyarbeit von Banken und Versicherungen zu danken.
Letztendlich sind vertragliche Sparformen, wie Sie die meisten Österreicher mehrfach besparen aber nichts anderes als umgekehrte Kredite. Man zahlt über die Vertragsdauer die „Raten“ und erhält am Ende einen Betrag (oder eine Abfindung in Raten).

Da sich Geschmäcker, Bedürfnisse und unsere Ziele im Laufe des Lebens ändern, ist bei meiner Erfahrung nach bei vertraglich gebundenen und wenig transparenten Produkten besondere Vorsicht geboten. Je länger die Laufzeit desto wichtiger ist das Kosten- Nutzenverhältnis.